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Notfallrettung

Ansprechpartner

Herr
Tobias Gerhardts

Tel.: 07171 - 104 17 30
Fax: 07171 - 104 17 33

tobias.gerhardts@drk-gd.de

Wetzgauer Str. 81
73557 Mutlangen

Mit moderner Technik und engagiertem Personal gewährleistet der DRK Kreisverband Schwäbisch Gmünd e.V. die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung in seinem Zuständigkeitsbereich. Gemeinsam mit über 20 Notärzten und ca. 80 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen sowie Zivildienstleistenden und FSJ, steht der Rettungsdienst den betroffenen Patienten rund um die Uhr zur Verfügung.

Die Heranbringung der Notärzte/innen erfolgt mit einem Zubringerfahrzeug, dem so genannten Notarzteinsatzfahrzeug (NEF).

Dieses Fahrzeug führt die gesamte Notfallausrüstung zur Behandlung lebensbedrohlicher Funktionsstörungen mit sich. Das Fahrzeug ist jedoch nicht für den Transport der Patienten vorgesehen. Dieser erfolgt durch den Rettungswagen (RTW) welcher in der Regel zeitgleich mit dem Notarzt zu den Notfallpatienten alarmiert wird. Die Notfallausrüstung der Rettungswagen übertrifft die Ausstattung des NEF, da zusätzlich noch Ausrüstungsgegenstände zur Bergung, Lagerung und erweiterter Versorgung vor und während dem Transport mitgeführt werden.

Sowohl das NEF als auch die RTW sind gemäß den gesetzlichen Grundlagen grundsätzlich mit mindestens einem/r Rettungsassistenten/in besetzt, daneben wirken auf den RTW zusätzlich Rettungssanitäter oder Rettungshelfer mit.

Oberste Priorität bei den jährlich ca. 4000 Notfalleinsätzen, liegt  in der Wiederherstellung und Stabilisierung der lebensnotwendigen Körperfunktionen (Atmung, Herz und Kreislauf), sowohl vor als auch während dem Transport. Um diese Aufgabe auf hohem Niveau zu erfüllen, wird großer Wert auf regelmäßige Fort - und Weiterbildung gelegt, dabei bewähren sich auch gemeinsame Fortbildungen mit den Notärzten besonders gut.

Bei Schadensfällen mit einer Vielzahl von Verletzten oder Erkrankten wird der Rettungsdienst durch ehrenamtliche Gruppen  aus den DRK Bereitschaften, z. B. Schnelleinsatzgruppen, bis hin zu Einsatzeinheiten des Katastrophenschutzes unterstützt. Sie arbeiten dort unter Leitung des LNA (Leitender Notarzt) eng zusammen.

Verbesserte Hilfe im Notfall im Ostalbkreis

Mit der Einrichtung eines festen Notarztstandortes in Heubach wurde die Hilfe für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden rund um den Rosenstein verbessert. Auch an der DRK-Rettungswache Mutlangen wird das Notarztteam vom Stauferklinikum, für den nördlichen Bereich von Schwäbisch Gmünd, in der Vorhaltung durch ein weiteres Notarzteinsatzfahrzeug gestärkt.

Das Rettungsdienstgesetz Baden Württemberg schreibt vor, dass die Rettungskräfte und der Notarzt in 95 % aller Notfälle innerhalb von 15 Minuten am Notfallort eintreffen müssen. Insgesamt konnte im Rettungsdienstbereich des Ostalbkreises bisher die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist für Rettungswagen (RTW) mit 95,9% im Jahr 2014 erreicht werden. Im Bereich der notärztlichen Hilfsfrist waren es 92,6% im Jahr 2014, gemäß den Angaben der Qualitätssicherungsstelle im Rettungsdienst Baden Württemberg (SQR-BW). Der Bereichsausschussvorsitzende, Josef Bühler, führte weiter aus: „ In den letzten Jahren konnte die gesetzliche Hilfsfrist stetig verbessert werden, dank einer sehr guten Zusammenarbeit von den Kostenträgern und Leistungsträgern im Bereichsausschuss für den Rettungsdienst im Ostalbkreis. Damit gehört der Rettungsdienstbereich Ostalbkreis zu den 10 Rettungsdienstbereichen von insgesamt 34 Rettungsdienstbereichen in BW, indem die RTW Hilfsfrist eingehalten ist. Im Bereich der notärztlichen Hilfsfrist wird nun mit zwei gezielten Maßnahmen versucht, auch den gesetzlichen Anforderungen in diesem Bereich gerecht zu werden. In Heubach wird ein fester Notarztstandort, 24 Stunden bzw. 365 Tage neu eingerichtet. Bisher wurde die notärztliche Versorgung von verschiedenen niedergelassenen Ärzten im Rosensteingebiet geleistet. Unterstützt wurden sie durch den Notarztstandort in Mutlangen. Wer das Gebiet rund um den Rosenstein kennt, weiß, dass eine Notarztversorgung über 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr von drei  Medizinern mit eigener Praxis zu viel fordert. Trotz des immensen Engagements der niedergelassenen Notärzte Dr. Christian Sommer, Dr. Frank Bessler und Dr. Claus Knodel, waren die Kostenträger gefordert, sich Gedanken hinsichtlich einer Verbesserung der Notfallversorgung und einer Entlastung der niedergelassenen Ärzte zu machen.  

Durch das harmonische Zusammenarbeiten aller Beteiligten ging es rasch voran. Der neue Notarztstandort in Heubach konnte am 1.4.2015 in Betrieb genommen werden. Der Notarztstandort Heubach versorgt primär das Rosensteingebiet sowie Bargau, Weiler, Degenfeld und den östlichen Teil von Bettringen. Seit der Inbetriebnahme des neuen Notarztstandortes sind täglich zwischen drei und fünf Notarzteinsätze angefallen.

Über einen Testzeitraum von 12-18 Monaten wird jetzt geprüft, ob sich durch den weiteren Notarztstandort in Heubach und einer Fahrzeug-/Personalerweiterung für die Notärzte in Mutlangen, für den nördlichen Bereich des Kreisgebietes, also rund um Eschach, die Notarzt-Hilfsfrist verbessern wird. Danach wird der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst im Ostalbkreis entscheiden, ob der Notarztstandort in Heubach dauerhaft besetzt bleiben wird, bzw. ob das zweite Notarzteinsatzfahrzeug in Mutlangen zur Dauervorhaltung wird. Die Entscheidungsträger behalten die Entwicklung der Zahlen im Auge. Sollte sich schon früher eine wesentliche Verbesserung der Notarzthilfsfristen abzeichnen, wird zeitnah ein Erweiterungsbau an der DRK-Rettungswache in Heubach umgesetzt.

116 117 - die neue Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst

116 117 - diese Rufnummer ersetzt die bisher bekannten Nummern für den allgemeinärztlichen Bereitschaftsdienst. Sie funktioniert ohne Vorwahl in jedem Telefonnetz. Patienten müssen sich, egal wo sie sich in Deutschland aufhalten, nur noch diese Nummer merken. Ebenfalls ab sofort werden die Anrufe der Patienten landesweit zu den Integrierten Leitstellen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) verbunden. Dort entscheidet das Leitstellenpersonal, ob der Arzt im Bereitschaftsdienst helfen kann oder ob der Notarzt mit dem Rettungsdienst ausrücken muss.

Wer die Rufnummer 116 117 wählt, hört in der Regel eine Bandansage mit Angabe der Adresse und Öffnungszeiten der nächstgelegenen Notfallpraxis. Wichtig: Sollte der Standort der nächstgelegensten Notfallpraxis schon bekannt sein, ist es nicht erforderlich, die 116 117 vorher anzurufen. Die Notfallpraxen sollen ohne vorherige Anmeldung aufgesucht werden. Eine Übersicht der Notfallpraxen ist auf der Homepage der KVBW hinterlegt: www.kvbawue.de /buerger/notfallpraxen/

Falls Patienten aus medizinischen Gründen einen Hausbesuch benötigen, bleiben sie in der Leitung und werden dann mit der zuständigen Rettungsleitstelle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) verbunden, welche die Hausbesuche koordiniert. Zusätzlich gibt es in vielen Notfalldienstbereichen weitere fachärztliche Notfalldienste, wie der kinderärztliche, augenärztliche oder HNOärztliche Notfalldienst. Die bisher bekannten Rufnummern für die fachärztlichen Dienste sind weiterhin erreichbar. Teilweise werden hier auch neue Nummern eingeführt, die über die regionalen Amtsblätter der Städte und Gemeinden veröffentlicht werden.

Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist nicht zu verwechseln mit dem Rettungsdienst, der in lebensbedrohlichen Fällen Hilfe leistet. Bei Notfällen, zum Beispiel Ohnmacht, Herzinfarkt, akuten Blutungen oder Vergiftungen, sollte weiterhin sofort der Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 alarmiert werden.